Was kostet eine psychiatrische Behandlung?

Eine psychiatrische Behandlung kostet je nach Land entweder nichts oder sehr viel. In Europa gibt es in den meisten Ländern die Bezuschussung von Krankenkassen bei Erkrankungen, welche eine psychiatrische Behandlung bei einem Psychiater oder Psychotherapeuten erforderlich machen. Psychiater behandeln dann Schlaflosigkeit, Depressionen, Burnout, Borderline und alle möglichen anderen Formen von psychischen Erkrankungen. Psychotherapeuten arbeiten ein wenig anders als Psychiater. Oft arbeiten Sie aber auch zusammen und so wird ein Patient von beiden gleichzeitig behandelt. Psychiatrische ambulante Behandlung kann aber nur dann erfolgen, wenn der Patient stabil in seinem Leben stehen kann.

Ansonsten sind stationäre Aufenthalte in Kliniken erforderlich. Viele Menschen, die unter einem Burnout leiden, begeben sich meist in stationäre Aufenthalte. Sie warten so lange ab, sie leiden so lange an ihren Symptomen, bis sie letztlich völlig ausgebrannt sind und eine ambulante Psychotherapie bzw. der Gang zu einem ambulant behandelnden Psychiater nicht mehr in Frage kommt. Inzwischen gibt es spezielle Burnout-Kliniken in vielen Ländern Europas. Private Kliniken sehen dabei oft aus wie 5-Sterne Hotels. In Zürich gibt es zum Beispiel die Privatklinik Hohenegg. Diese wirbt mit Suiten und zeitlosem Komfort. Doch ist das wirklich notwendig? Nun ja. Niemand geht gerne in stationäre Behandlung. Wenn die Klinik aber keine Klinik, sondern ein Ort mit Wohlfühlcharakter ist, ist die Schwelle zu einer selbstständigen Einweisung wohl niedriger. Andere, nicht privatversicherte Patienten müssen sich in der Schweiz mit weniger Komfort begnügen. Oft sieht der Burnout-Patient dann den Psychotherapeut oder Psychiater nur wenig. Gruppentherapien dagegen sind die Regel. Für die langfristige Gesundung allerdings empfiehlt sich nach einer stationären Behandlung die Behandlung bei einem ambulanten Psychiater. Die Erschöpfungsdepression, oft Burnout genannt, hat ihre Ursprünge und Gründe. Man sollte nicht den Fehler machen und sein Leben nach dem Burnout gleich wieder so angehen wie davor. Vielmehr bedarf es einer Abklärung der Ursachen für die Depression. Oftmals sind traumatische Erfahrungen Ursache von Depressionen, welche zunächst nicht als Grund für die Depression oder das Burnout erkannt werden. Mithilfe der Traumatherapie werden traumatische Erfahrungen in die Gegenwart geholt, können angeschaut werden und bearbeitet werden. Diese Arbeit ist eine sehr intensive für Therapeut und Patient.

Doch oft hilft nur diese Methode, Ängste zu überwinden und die Symptome von Burnout und Depression in den Griff zu bekommen. Oft kommt es bei Menschen mit Burnout auch zu Panikattacken. Symptome sind Angstzustände, Herzklopfen, Atemnot, Zittern. Oft kommt das Gefühl hinzu, sterben zu müssen. Panikattacken geben dem Patient das Gefühl, hilflos zu sein. Dieses Angsgefühl bricht dann über den Patienten herein und scheinbar gibt es keinen Grund für das Auftreten. Panikattacken können mittels psychiatrischer Behandlung allerdings gut behandelt werden. Der Patient begibt sich hierfür in eine Gesprächstherapie und gemeinsam mit dem Psychiater wird zunächst einmal diagnostiziert, ob es sich tatsächlich um eine Panikstörung handelt, oder nicht. Es gibt auch andere Erkrankungen des Körpers, welche zum Beispiel Herzklopfen bzw. Herzrasen zur Folge haben. Nach der Diagnose wird bei einer akuten Panikstörung oft ein Medikament verabreicht, welches zusammen mit einer Psychotherapie dem Patienten kurz- und mittelfristig helfen soll, die Panikattacken zu lindern. Oft kann dem Patient nach kurzer Zeit damit geholfen werden.

 

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Sigmund Freud’s Theorien: heutzutage komplett überholt?

Sigmunds Freuds Theorien: Heute überholt?

Sigmund Freud gilt als einer der bedeutendsten Psychologen aller Zeiten. Dennoch gibt es viele Psychotherapeuten, die die Theorien von Sigmund Freud heutzutage für überholt halten oder allgemein nicht viel von den Theorien Freuds halten. Dies mag zwar in einzelnen Teilen stimmen, dennoch sind die Theorien von Freud unserer Meinung nach noch immer wichtig und Sigmund Freud ganz sicher nicht überflüssig.

Sigmund Freud als erster Psychologe

Bevor man überhaupt über die Tatsache, dass manche Theorien von Freud heute nicht mehr als richtig angenommen werden nachdenkt, muss man klarstellen, dass Sigmund Freud ganz sicher nicht überflüssig war. Denn Sigmund Freud war der erste Psychologe überhaupt. Er hat sich zuerst mit den verschiedenen psychischen Krankheiten beschäftigt und ohne ihn gäbe es heutzutage wohl keine Psychologen. Seine Arbeit bietet die Grundlage für jegliche Forschung im psychischen Bereich und ist somit nicht als überflüssig, sondern als überaus wichtig und sogar essentiell einzustufen.

Es gibt häufig keine genauen Wahrheiten

Eine der bekannteren Thesen von Sigmund Freud ist die sogenannte Freudsche Fehlleistung. Sigmund Freud glaubte, dass die Versprecher von Menschen nicht einfach nur auf einen unbewussten Fehler zurückzuführen sind, sondern das das Unterbewusstsein diese mit Absicht ausgewählt hat und der Versprecher gewisse Dinge über die Psyche und die Einstellungen des jeweiligen Menschen verraten können. Heutzutage geht man zwar davon aus, dass dies nicht immer der Fall ist, meistens handelt es sich um einen unbewussten Versprecher. Dieser entsteht dann, wenn einem ein anderes Wort bekannter und zugleich dem richtigen Wort sehr ähnlich ist. Eine tiefere Bedeutung hat der Versprecher dann nicht. Dennoch kann die Freudsche Fehlleistung in anderen Fällen noch immer richtig sein. Ein anderer Teil dieser Theorie war auch, dass man manche Dinge unbewusst falsch macht, um etwas Bestimmtes zu erreichen. Freud sagte beispielsweise, dass er sich mal im Urlaub verirrt hat, um erst später nach Hause zurückkehren zu müssen. Und ähnliche Fälle, in denen man Dinge absichtlich oder unterbewusst tut, um etwas Unangenehmes zu verhindern, gibt es heutzutage ganz sicher noch immer.

Basis des Unterrichts

Viele Theorien von Freud, beispielsweise die Theorie des Ichs und des Über-Ichs, werden auch heute nicht angezweifelt. Vielmehr sind sie an vielen Schulen sogar Basis des Unterrichts im Bereich der Psychologie. Dementsprechend kann man nicht behaupten, dass die Theorien von Freud in diesem Bereich überholt wären. Denn ansonsten würde man niemals die Theorien von Sigmund Freud in der Schule lernen. Letztendlich ist es so, dass die Theorien von Freud nicht auf einer breiten Basis beruhten und manche seiner Erkenntnisse vor allem im Detail nicht richtig sind. Dennoch sind die Grundlagen von Freuds Psychoanalyse noch heute sehr wichtig und die Grundlage der psychologischen Arbeit.

Sigmund Freud und das Unterbewusstsein

Der wichtigste Beweis, um die Wichtigkeit von Sigmund Freud herauszustellen, ist die Entdeckung des Unterbewusstseins. Freud hat als erster erkannt (bzw. auf jeden Fall als erster aufgeschrieben), dass der Mensch nicht alle Dinge durch sein eigenes Bewusstsein entscheidet, sondern, dass das Unterbewusstsein eine große Rolle bei Entscheidungen spielt. Und das Unterbewusstsein des Menschen ist heute unumstritten und wird als sehr wichtig erkannt. Ohne das Unterbewusstsein könnte der Mensch auch kaum leben, da er nicht über jede Entscheidung nachdenken kann und damit vollkommen überfordert wäre.

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Was ist der Tagesablauf eines Psychologen?

Der Tagesablauf eines Psychologen

Viele Menschen interessieren sich für den Tagesablauf eines Psychologen. Empfängt er nur am Stück einen Patienten nach dem anderen? Nimmt er sich wirklich Zeit oder ist alles nur darauf ausgelegt, möglichst viele Patienten zu behandeln, um viel Geld zu verdienen? An dieser Stelle kann schon einmal gesagt sein: Dies ist nicht der Fall. In diesem Artikel stellen wir Ihnen einen beispielhaften Tagesablauf vor. Der tatsächliche Tagesablauf eines Psychotherapeuten bzw. Psychologen unterscheidet sich natürlich stark von der jeweiligen Stelle, an der gearbeitet wird. Ein Psychologe im Krankenhaus hat beispielsweise ganz andere Aufgaben als andere beim TÜV oder in der eigenen Praxis.

Der Anfang des Tages

Wenn ein Psychologe mit der Arbeit beginnt, dann macht er erst einmal das, was viele Menschen am Morgen zuerst machen: Er schaut nach seinen Mails oder sonstigen Nachrichten, die er bekommen hat, nachdem seine Praxis bereits geschlossen war. Diese Nachrichten schaut er sich an und antwortet gegebenenfalls. Danach telefonieren die meisten Psychologen noch kurz mit Patienten oder deren Angehörigen bzw. anderen Menschen, die mit ihrem Beruf zu tun haben. Danach geht es dann weiter mit der Vorbereitung auf die folgenden Sitzungen mit Patienten. Hierfür schauen sich die meisten Psychologen noch einmal die Menschen, welche heute kommen, in ihren Akten an, und was sie mit diesen bereits erreicht haben bzw. heute schaffen möchten. Dies lässt sich zwar nicht genau sagen, da jede Sitzung neue Überraschungen bieten kann, aber ein grober Plan kann schon festgelegt werden. Danach bereiten viele Psychologen ihr Therapie Büro noch einmal vor, damit sie bereit sind, Patienten zu empfangen.

Zeit mit dem Patienten

Für den Rest des Morgens werden dann Patienten empfangen. Hierbei wird aber nicht eine Sitzung nach der anderen abgearbeitet. Zwischen jeder Sitzung nimmt man sich Zeit und schreibt sich auf, was heute erreicht wurde und wie man weiter im Gespräch vorgehen möchte. Sobald man hiermit fertig ist, schaut man sich alles zum nächsten Patienten an, um auf das Gespräch bzw. die Sitzung mit diesem vorbereitet zu sein. Außerdem beantwortet man zwischen den Sitzungen wieder E-Mails und sonstige Nachrichten und tätigt häufig noch Anrufe.

Nachmittags geht es ins Krankenhaus

Wie gesagt, ist dies nur der beispielhafte Tagesablauf eines Psychologen. Viele Psychologen arbeiten aber am Nachmittag einen Teil des Tages im Krankenhaus, wo sie ganz verschiedene Aufgaben übernehmen. Von der Betreuung von Patienten, die im Krankenhaus liegen, bis zur Erstellung von Gutachten oder dem Erforschen von bestimmten Krankheitsverläufen, die auch psychische Hintergrunde haben oder haben können. Schließlich ist die Arbeit eines Psychologen auch im Krankenhaus gefragt, denn die psychische Einstellung eines Patienten kann für die Bewältigung einer Krankheit wichtig sein. Nicht umsonst ist die Wirkung von Placebos, welche nur eine psychische Auswirkung haben, bewiesen.

Fließendes Ende des Arbeitsalltags

Wann der Arbeitstag tatsächlich aufhört, lässt sich nie genau sagen. Einige Patienten haben nur nachmittags oder abends Zeit für ein Gespräch, sodass auch später wieder Sitzungen durchgeführt werden. Und letztendlich kümmert sich ein guter Psychotherapeut immer um seine Patienten, auch dann, wenn der Arbeitstag eigentlich schon vorbei ist. Ein richtiges Ende der Arbeit gibt es also nie, man ist immer noch der Therapeut, der auch mal in seiner Freizeit wegen seines Berufes angesprochen wird.

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Muss sich ein Psychotherapeut die gleichen Geschichten immer wieder anhören?

Muss sich ein Psychotherapeut die gleichen Geschichten immer wieder anhören?

Viele Menschen glauben, dass ein Therapeut fast jede Geschichte schon einmal gehört hat und diese nichts Interessantes oder Wichtiges mehr für ihn sind. In diesem Artikel geht es darum, wie viel Wahrheit in dieser Aussage steckt oder eben nicht.

Ähnliche Muster

Zuerst muss gesagt sein, dass es tatsächlich Ähnlichkeiten gibt. Dies ist auch nicht verwunderlich, schließlich passieren bestimmte Dinge immer wieder. Beispielsweise werden immer wieder Menschen Gewalt ausgesetzt, was zu einer Art Trauma führen kann. Tatsächlich ist es sogar für einen Psychologen notwendig, dass er die verschiedenen Dinge, welche zu psychischen Problemen führen können, kennt. Ansonsten wüsste er nämlich auch nicht, wie er in diesem und jenem Fall zu handeln hat, und es wäre sehr schwer, überhaupt Erfolg bei einer Psychotherapie zu haben. Somit stimmt es in dieser Hinsicht, dass einige Themen im psychologischen Bereich immer wieder angesprochen werden und das man von Patienten häufig Dinge hört, welche mit anderen Fällen Ähnlichkeiten aufweisen.

Ohr an der Wand wie bei der Therapie

Im Detail ist alles anders

Jedoch stimmt es überhaupt nicht, dass ein Psychotherapeut sich von seinen Patienten immer wieder die gleichen Geschichten anhören lassen muss. Denn, auch wenn das Problem eines neuen Patienten häufig Ähnlichkeit zu anderen Fällen aufweist, im Detail sind alle Probleme letztendlich doch unterschiedlich. Wenn man beispielsweise von einem psychischen Problem, welches durch ein Gewalterlebnis ausgelöst wird, ausgeht, dann ist die eigentliche Situation dennoch im Detail ganz anders. Bereits kleine Unterschiede können für den Psychotherapeuten einen sehr großen Unterschied machen. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass ein Patient bei einer Psychotherapie dem Therapeuten alles erzählt, denn die Details sind für einen Therapeuten immer wichtig. Und uninteressant ist keine Geschichte für einen Psychotherapeuten, und niemand muss Angst haben, seinen Therapeuten zu langweilen, wenn er zu viel ins Detail geht: Genau das braucht ein Therapeut ja für seine Arbeit, ansonsten kann er nicht helfen. Und interessant sind die Geschichten alleine schon aus dem Grund, dass man an jeder neuen Geschichte eines Patienten etwas Neues herausfinden kann, was einem in späteren Fällen und allgemein im Beruf weiterhilft.

Jeder Mensch ist anders

Und, selbst wenn die Geschichte eines Menschen genau die gleiche wie die eines anderen wäre: Letztendlich geht jeder Mensch anders mit dieser Geschichte um bzw. diese Geschichte hat andere Folgen für ihn. Während manche Menschen einzelne Geschehnisse sehr gut überwinden, haben andere Menschen aus bestimmten Gründen wesentlich mehr Probleme mit diesen. Häufig spielen dann auch noch andere Geschichten aus der Vergangenheit eine Rolle, welche für die Geschichte, die eigentlich das Thema ist, wichtig sind.

Fazit

Sie erkennen also: Ein Psychotherapeut hört manchmal Geschichten, die mit anderen Geschichten Schnittpunkte aufweisen und diesen ähneln. Der Umgang einzelner Menschen mit dieser Geschichte und die Geschichten im Detail sind jedoch immer unterschiedlich. Und jede Geschichte ist für den Psychotherapeuten wichtig und nie langweilig, weil ein Therapeut seinen Patienten immer helfen möchte und sich auch in seinem Beruf weiterbilden will, um anderen Menschen später mehr zu helfen. Möglichst viele und möglichst detailreiche Geschichten sind also etwas Positives für einen Therapeuten und nichts Negatives.

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Auf dem Zürichsee herumschippen – so geht Leben

Nach einem guten Essen empfiehlt es sich eine Rundfahrt auf dem Zürichsee zu machen. Vom Bürkliplatz aus können Sie mehrere Boote und Schiffe besteigen, mit denen es den Zürichsee runtergeht. Manche Schiffe verwöhnen Sie natürlich gegen ein kleines Aufgeld gerne mit Kuchen, Kaffee und Rahm. Das gehört einfach dazu. Geniessen Sie das schöne Alpenpanorama und lassen Sie mal kurz Ihre Seele baumeln – in der vielleicht schönsten Stadt der Welt.

Unsere Praxis ist unweit des Seeufers gelegen und kann von vielen Stellen aus binnen nur 15 Minuten Marsch erreicht werden. Besuchen Sie uns doch, falls Sie gerade in der Gegend sind und auf einen Kaffee vorbeischauen möchten. Wir würden uns freuen.

Nicht weit weg von uns gelegen finden Sie das Einkaufszentrum Sihlcity im Kreis Enge. Dort wo wir auch sind. Da gibts alles was das Herz begehrt, von der Vapiano-Pizza bis zum Coop-Supermarkt. Tauchen Sie ein in das Wunder Zürichs und geniessen Sie!


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